BRITISH COLUMBIA
Das Team von TenTower Press unterwegs in den Rocky Mountains
Tag 1: Wenn die 747 in die Jahre kommt - British Airways und ein Notfall ...
Tag 2: Metropolis? Utopia? Vancouver!
Skulptur als Homage an die Fröhlichkeit der Bürger Vancouvers: "Amazing Laughter" am Manson Park. |
Würde der legendäre Fritz Lang, der
Anfang der 20er Jahre den Stummfilmklassiker „Metropolis“ drehte
noch leben, für ihn wäre Vancouver die Kulisse eines wahr
gewordenen Ideals. Nur wenige Metropolen in der Welt sind so
vorzeigbar in Sachen Architektur, Lebensqualität und tolerantem
Zusammenleben. Alles passt irgendwie und auf den Straßen fällt auf
– die Menschen haben fast alle ein Lächeln im Gesicht. Wie die
Bronze-Skulpturen „Amazing Laughter“ von Yue Minjun am Manson Park in der English Bay. Obwohl es hier fast soviel regnet wie in Hamburg...
Tag 3: Das Killer Gurken Bier
Eine "Frankensteingensie" im Glas - das Killer Cucumber Ale im Steamworks. |
Tag 4: Im Auge des Windes - auf dem Grouse Mountain
Holzschnitzfigur aus der Redwood Zeder auf dem Grouse Mountain. |
Tag 5: Little Venice oder die niedlichsten Fähren Nordmerikas
In Blautönen: Ein kleines Fährboot der False Creek Ferry an der Burrard Street Bridge |
Tag 6: Five O'Clock Tea auf "Quadra" Island
Überfahrt nach Vancouver Island von Tsawwassen nach Swartz Bay |
Tag 7: Wild Wild Nature und ein Schwarzbär beim Abendbrot
Eins vorweg: Er ist auch schon einmal
sehr kühl, der Sommer an Kanadas „West Coast“. Wer hier her
kommt, um Strandurlaub zu machen, ist nicht bei Trost. Denkt man,
wenn man junge Kanadierinnen im Bikini bei 18 Grad an den wenigen
Sandstränden der wildschönen, zerklüfteten Wald- und Felsküste
zwischen Uclulet und Tofino in der Sonne liegen sieht. Das Wasser hat
gerade einmal 16 Grad, dazu geht ein steter, kalter Westwind. Und wir
stehen in Outdoorsachen mit Fleece an der Küste und fragen uns, ob wir nicht
hart genug sind. Doch es ist schließlich die Natur, für die wir
gekommen sind und davon haben sie hier mehr als genug. Heute
entdecken wir die Cathedral Grove und am Abend, beim Grillen, stöbert
plötzlich ein Schwarzbärweibchen an unseren Platz fürs Barbecue
herum – was uns kurz in Aufregung versetzt.
Tag 8: Wo der Wal wohnt
Zu Kanada und der wilden Westküste gehören natürlich auch die Humpback Wale. Einst gnadenlos gejagt (heute noch von japanischen und russischen Walfängern) erholen sich die Bestände der Unterwasser-Riesen zusehends. Für Touristen und Einheimische sind sie gleichermaßen eine Attraktion.
Früh morgens, gleich um Acht fahren wir mit der Truppe von Jamie's WhaleWatching Tours hinaus auf See vor die von Hunderten kleinen Inseln und Riffen zerklüftete Pazifikküste. Garantiert ist eine Wal-Sichtung natürlich nicht. Doch unser Kapitän kennt die Lieblingsjagdgründe der sanften Buckelwale und glücklicherweise kennt er sich auch mit den unfassbar vielen Untiefen aus. Kein Gebiet für Segler. Und wer mit uns auf den Wal-Törn gehen will, klickt auf "Hier geht es zur ganzen Geschichte..."
Tag 9 + 10: Murmeltier Mountain - Hiking auf dem High Note Trail in Whistler
Unser "Mountain Murmeli" am High Note Trail - ein kleiner Poseur |
Tag 11 + 12: Hinterm 100 Mile House - Die Ten-Ee-Ah Lodge. Here is Heaven!
Canadian Dream in Cariboo Country: Die Ten-Ee-Ah Lodge am Spout Lake. |
Tag 13: Ein Scharlatan und Helms Klamm
Freundlich schaut er ja aus: der "Wunderheiler" am Mount Robson. |
Tag 14: Meister Petz vom Wasser aus - on the Road to Jasper
Da tapst der Bär: Ein Schwarzbär-Männchen auf Fresschen-Suche am Mud Lake (B.C.) |
Allerorten hingegen begegnet man Warnschildern, die auf äußersten Respekt beim "Hiking" hinweisen, sollte man auf die "drolligen" 200 bis 300 Kilogramm schweren Racker stoßen. Sogar die Mülleimer haben Sicherheitsriegel und dass man Essensreste nicht einfach so herum liegen lassen sollte, versteht sich eigentlich von selbst. Richtig nah ran kommt man an die Bären natürlich bei der Jagd oder wie wir am Blue River in British Columbia. Und manchmal trifft man die scheuen Einzelgänger sogar doch zu zweit oder zu dritt an.
Tag 17: Rocky Mountaineers oder das Märklin Märchenland
Abertausende Kilometer Gleise ziehen sich durhc die Rocky Mountains. Tunnels und Brücken sind Meisterwerke... |
Es muss dann doch ein eigener kleiner "Post" werden: unser Eisenbahn- Artikel. Denn was die Pioniere des
vorletzten und letzen Jahrhunderts (und auch die von heute) geleistet
haben, ist unglaublich. Die Trassen in den Coastal- und Rocky
Mountains müssen für Eisenbahnfreunde einfach ein Magnet sein.
Teilweise wie im Märklin-Märchenland fühlt man sich, wenn man die
abenteuerliche Streckenführung betrachtet, der die Eisenbahn in Kanada folgt. Die blinkend Gleise der
Canadian Pacific Railway führen durch Kilometer lange Tunnels, über
Schwindel erregende Brücken und entlang manch felsiger Steilwand, wo
man sich unwillkürlich fragt: Wie haben die Leute das vor über 100
Jahren eigentlich geschafft? Die Antwort ist: Mit Blut, Schweiß,
Tränen – und leider oft dem Tode.
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